Was wäre das Fest der Liebe ohne die jährlich anrückende Verwandtschaft, die unausgesprochenen Konflikte, die seit Jahren in der Luft liegen und die mäßigen Sympathien für die angeheiratete Bagage, die man noch nie so richtig mochte. Hinzu kommen die höchsten Erwartungen an das wichtigste Fest des Jahres und der Anspruch, dass in diesem Jahr wirklich alles perfekt läuft. Der Komödienklassiker Schöne Bescherungen nimmt in unnachahmlicher Weise Weihnachten und sein Spannungspotential unter die Lupe und zaubert im gutbürgerlichen Hause von Neville und seiner Frau Belinda ein Familienfest, das zwangsläufig schief gehen muss. Als zu den innerfamiliären Streitigkeiten Belindas Schwester Rachel auch noch ihren attraktiven Schwarm Clive mitbringt, geraten sämtliche Frauenherzen in Wallung. Nach kurzer Zeit nimmt der weihnachtliche Albtraum seinen Lauf: Es droht der Ehebruch unterm Tannenbaum, der Onkel fährt mit den alljährlichen, künstlerisch-ambitionierten Puppenspiel-Beiträgen auf, ein Alkoholexzess jagt den nächsten und Handgreiflichkeiten liegen förmlich in der Luft – und das Fest der Harmonie und der Liebe entwickelt sich zu einem heiteren und turbulenten festtäglichen Wahnsinn.

„Der bekannte britische Autor Alan Ayckbourn seziert die Rituale bürgerlichen Frohsinns und lässt ein Familienweihnachten entstehen, das an Komik nicht zu überbieten ist.“