Sonntag, 04. Februar 2024, Uhr
Eines langen Tages Reise durch die Nacht
Schauspiel von Eugene O´Neill
Die Tyrones sind nach längerer Zeit wieder einmal vereint: Vater James – ein früher erfolgreicher Bühnenheld – und der ältere Sohn Jamie haben Theaterferien; der jüngere Sohn Edmund, [der an Schwindsucht leidet] ist nach aben-teuerlichen Seereisen in den Schoß der Familie zurückgekehrt; die drogenabhängige Mutter Mary hat vor kurzem eine Entziehungskur erfolgreich beendet. Schnell wird deutlich, der äußere Schein eines harmonischen Familienle-bens trügt. Die Lebenslügen aller Familienmitglieder zerbröckeln, der Selbstbetrug von Erfolg oder Zufriedenheit lässt sich nicht aufrechterhalten. Lange zurückliegende Ereignisse haben unheilbare Wunden hinterlassen. Trotzdem sagt Mary Tyrone zum Schluss: „Das winzige Maß an Liebe, welches das Maß des Hasses übersteigt – darauf kommt es an – ein Hoffungsschimmer“. Denn die Titelmetapher des Stücks von einer Reise zum Abschluss, impliziert auch eine Art Morgendämmerung.
„Als „dramatischer Zeitzünder“ gilt O’Neills deutlich autobiografische Züge tragendendes, an einem Augusttag spielendes, preisgekröntes Meisterwerk, das entscheidend zum Weltruhm des Autors beigetragen hat.“
Besucherring: A + Freier Verkauf
Mitwirkende: mit Peter Kremer, Judith Rosmair u.a.
Konzertdirektion Landgraf
Ticketservice